Seemannsknoten
Achtknoten
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Der Achtknoten, wird am Ende eines Seils geknüpft, um den Seildurchmesser zu vergrößern und somit das Durchrutschen aus Rollen oder Ösen zu verhindern. Bild 1: Als erstes legen wir eine Schlaufe bei der das lose unter dem festen Ende hindurchläuft. |
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Bild 2: Nun fassen wir am oberen Ende der Schlaufe an und drehen diese nach rechts, sodass sich eine Acht bildet. Hierbei ist es wichtig die Richtung(rechts) zu beachten! Der untere Teil bleibt unverändert. | |
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Bild 3: Im nächsten Schritt nehmen wir das lose Ende des Seils und schieben es von vorne durch die obere Schlaufe. Nun braucht man den Knoten nur noch festziehen und fertig ist der Achtknoten! |
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Webeleinstek
Der Webeleinstek dient hauptsächlich dem Festmachen von Gegenständen, wie z.B. einem Fender an der Reling. Bild 1: Die blaue Leine stellt die Reling dar. Das lose Ende wird um die Reling gelegt. |
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Bild 2: Das lose Ende kreuzt den festen Part. Es wird ein weiteres Mal um die Reling gelegt. | ![]() |
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Bild 3: Das lose Ende wird durch die Überkreuzung gesteckt. Zieht man den Stek jetzt fest, enstehen zwei parallele Windungen, die von einerm Part diagonal gekreuzt werden. | ![]() |
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Kreuzknoten
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Der Kreuzknoten wird verwendet, um zwei gleichstarke Leinen zu verbinden. Er kommt z.B. beim Reffen des Segels zum Einsatz, um das überschüssige Tuch zusammenzubinden. Er . Zur sicheren Verbindung ist aber eher derSchotstek oder doppelter Schotstek zu empfehlen. Bild 1: Die Seilenden werden "vertüddelt". Anders ausgedrückt legt man einen Part (in diesem Fall das linke Ende über das rechte Ende) und zieht die Parts durch. Es ist der gleiche Anfang wie bei einem "normalen" halben Knoten. |
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Bild 2: Nun legt man den Part, der oben liegt (in diesem Fall das rechte Ende) über den untenliegenden Part (wie annähernd zu einer Brezel). | |
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Bild 3: Der oben liegende Part (das Ende auf der linken Seite) wird von unten durch die entstandene Schlaufe durchgeführt. An den Enden festziehen. |
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Schotstek
Der Schotstek dient zum Verbinden von zwei gleichdicken oder unterschiedlichen Seilen. Beispiele dafür sind das Verbinden einer leichten Wurfleine mit einem schweren Festmacher oder um ein Tau mit einem Auge zusammenzuführen. Bild 1: Das dickere Seil wird zu einer Bucht (einer Schlaufe) gelegt. Das dünnere Ende wird von unten durch das Auge hindurchgeführt. |
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Bild 2: Das Ende des dünnen Seils wird unter dem Dicken durchgeführt. | ![]() |
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Bild 3: Anschließend wird das Ende des dünneren Seils über dem Auge unter sich selbst hindurchgeführt und von beiden Seiten festgezogen. | ![]() |
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Doppelter Schotstek
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Der doppelte Schotstek dient ebenso wie der einfache Schotstek der Verbindung zweier Seile. Der Unterschied besteht darin, dass der doppelte Schotstek besser hält und somit mehr Sicherheit bietet. Bild 1: Der Anfang entspricht dem einfachen Schotstek, er wird nur noch nicht festgezogen. |
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Bild 2: Das Ende des dünneren Seils wird nicht nach oben weggezogen sondern abermals unter dem dicken Seil hindurchgeführt. | |
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Bild 3: Das Ende wird über dem Auge wieder unter sich selbst durchgelegt, diesmal aber festgezogen. | |
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Palstek
Um eine sich nicht zuziehende Schlaufe zum Befestigen an Pollern, Pfeilern oder Rinden zu machen, wird der Palstek verwendet. Bild 1: Lasse genügend Leine über und lege gegen den Uhrzeigersinn eine Schlaufe über das feste Ende. |
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Bild 2: Führe das lose Ende von unten durch die Schlaufe durch, lasse hierbei ebenfalls genügend Seil über, damit die Schlaufe groß genug wird. |
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Bild 3: Lege das lose Ende hinter dem festen Ende entlang. | ![]() |
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Bild 4: Stecke das lose Ende von ober durch die erste Schlaufe. Ziehe mit der rechten Hand an dem losen Ende und gleichzeitig an dem parrallel laufenden Seil, zur gleichen Zeit auch mit der linken Hand an dem festen Ende. |
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Rundtörn mit zwei halben Schlägen
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Der Rundtörn mit zwei halben Schlägen ist ein Knoten um ein Seil sicher an einem Gegenstand (im Bild blau), zum Beispiel einem Ring oder an der Reling, zu befestigen. Bild 1: Das Seil wird zweimal von oben um den Gegenstand (die Reling) geschlungen, sodass beide Enden runterhängen. |
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Bild 2: Das lose Ende über das lange Ende gelegt und von unten durch die somit entstandene Schlaufe gesteckt (man macht einen halben Schlag). |
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Bild 3: Der Vorgang von Bild zwei wird wiederholt (man macht noch einen halben Schlag). Somit entsteht der Rundtörn mit zwei halben Schlägen. |
Quelle: www.bootsausbildung.com